Mein Freund, der Ramadan

aa. Vor kurzem kam unser Freund, der Ramadan, wieder aus seiner Heimat zurück. Den Ramadan bezeichne ich als Freund, da einmal ein Fernsehmoderator im türkischen Fernsehen in einer typischen Ramadan-Sendung vom „Freund Ramadan“ sprach.

Der Ramadan ist ein guter, vielleicht sogar der beste Freund, den man sich nur wünschen kann. Er erinnert seine Freunde, was im Leben wirklich zählt. Nein – die Rede ist nicht von der täglichen überlebenswichtigen Ernährung. Gemeint sind Tugenden, die uns der Ramadan auf eine unübliche Art und Weise beibringt. 

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Ibn Bāǧǧa über Selbst-Isolierung, Einsamkeit und Glückseligkeit

et. Wenn wir Menschen uns mit Einschränkungen, Herausforderungen und Limitationen konfrontieren, fragen wir uns oft, was im Leben zum Essentiellen gehört. Die Auseinandersetzung mit dieser Frage bringt Menschen einerseits zur Reflexion über ihre existenziellen Grundbedürfnisse, wie man sie in einer Hierarchie organisiert und dann wiederum priorisiert. Andererseits ist es oft der Fall, dass Menschen durch die Einschränkungen, welche ihr Handeln zähmen, durchaus kreativer und innovativer werden. Dies bietet Individuen die Gelegenheit, ihr Potenzial stärker auszuschöpfen und Lösungen für sich und ihre Gesellschaft zu kreieren.  Aus diesem Grund schaffen wir uns verschiedene Strategien, um unsere Einschränkungen zu bewältigen. Eine grosse Herausforderung welche uns, Menschen und Individuen, begegnete, war der Umgang mit unseren tiefsten Ängsten. Hier wäre interessant zu wissen, wie denn Philosophen und Denker mit ihren Ängsten umgegangen sind?

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